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  Ausstellung
Fotorecherche Aichfeld-Murboden

Karl Cebul, Rudolf Funk, Rudolf Guse, Johann Hahsler, Reinhold Kainbrecht, Werner Wadsack
1.Februar 1996 - 3.März 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von offene Werkstatt 1996
Eröffnung:10-Feb-9618 Uhr
Schloß Wolkersdorf Galerie 2.Stock, Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf

In dieser Ausstellung wurden fotografische Arbeiten über die Region Aichfeld-Murboden gezeigt, die während eines von Rupert Larl (FOTOFORUM WEST, Innsbruck) geleiteten Projektes entstanden sind.
Die Präsentation der FOTORECHERCHE Aichfeld-Murboden war eine Veranstaltung im Rahmen der FLUSS-WERKSTATT, welche Fotogruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit bietet, eigene Ideen zu entwickeln und die vorhandene Infrastruktur zu nutzen, bzw bereits fertige Projekte vorzustellen.

     

  Ausstellung
Die Bühne ist leer
Friedrich Kiesler - Eine Raummaschine


Martin Breindl, Andrea Sodomka
17.März 1996 - 8.April 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von eisstoß 1996
Eröffnung:16-Mär-9618 Uhr
Schloß Wolkersdorf Galerie 2.Stock, Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf

Zur Ausstellung und zum Workshop "Die Bühne ist leer":

Die visionäre Präzision, mit der Friedrich Kiesler in seinen theoretischen und praktischen Arbeiten der 20er und 30er Jahre ästhetisch/technologische Entwicklungen thematisierte, die im Grunde erst heute realisierbar werden, bildete die Basis für die Installation "Die Bühne ist leer" von Sodomka/Breindl. Durch digitale und analoge Vernetzung von Projektionsgeräten, Klang- und Lichterzeugern, die einerseits durch die Bewegung der Besucher, andererseits durch Eingriffe externer Prozessoren gesteuert wurden, verwandelten sich die Räume des Schlosses Wolkersdorf zu einer abstrakten virtuell-kinetischen "Raumbühne" (in Weiterentwicklung der Ideen Friedrich Kieslers).

Die Bearbeitung dieser Situation und die Weiterarbeit an der Installation war das Ziel eines von Sodomka/Breindl geleiteten Workshops. Im Sinne eines "work in progress" sollte ein Workshopteam einerseits an Möglichkeiten einer strukturellen Erweiterung der "Raumbühne" arbeiten, andererseits mit einfachen fotografischen Methoden die Projektionsebene der Installation verändern. Als Präsentation war die Integration der während des Workshops entstandenen Arbeiten in die bestehende Installation geplant. Als Grundvoraussetzung für den Workshop wurde von den Teilnehmern die Bereitschaft zu interdisziplinärer (Team-)Arbeit erwartet.

     

Foto:
Doris Salobir
aus Katalog:
Grenzland - Grenzgang
  Ausstellung
Grenzland-Grenzgang

Heinz Cibulka, Doris Salobir, H.H. Capor, Christine Elsinger, Alexandra von Hellberg
5.Mai 1996 - 19.Mai 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von offene Werkstatt 1996
Eröffnung:04-Mai-9618 Uhr
Schloß Wolkersdorf Galerie 2.Stock, Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf

Die Gruppe AD OCULOS entwickelte zu Beginn des Jahres 1995 die Idee, das Grenzgebiet zwischen Weinviertel und Tschechien zum Thema und Inhalt für eine gemeinsame fotografische Arbeit zu machen. Unter der Workshopleitung von Heinz Cibulka erwanderten die Gruppenmitglieder das Grenzland zwischen Mikulov, Breslav und Herrnbaumgarten, um als Ergebnis Fotoarbeiten zu erstellen, die sich u.a. mit folgenden Problematiken auseinandersetzen: die unterschiedlichen Ausprägungen des Alltagslebens im Weinviertel und in Tschechien; die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Grenzland" im Bezug auf "innere Grenze" und die Absurdität der Grenze als eine künstlich gezogene Trennlinie durch die homogene Kulturlandschaft des nordösterreichisch-südmährischen Raumes; die Verschiedenartigkeit der soziokulturellen Gegebenheiten und Wohnsituationen. Das Projekt und die Ausstellung waren eine Veranstaltung im Rahmen der FLUSS-WERKSTATT. Die Arbeitsergebnisse wurden parallel in der Galerie s´Preßhaus in Herrnbaumgarten und in den Räumen von SchloßWolkersdorf gezeigt.

Das Projekt und die Ausstellung waren eine Veranstaltung im Rahmen der FLUSS-WERKSTATT. Die Arbeitsergebnisse wurden parallel in der Galerie s´Preßhaus in Herrnbaumgarten und in den Räumen von SchloßWolkersdorf gezeigt.

     

  Ausstellung
Arbeiten der Workshopleiter der Weinviertler Fotowochen 1996

Sabine Bitter, Klaus Hartl, Günther Selichar
30.Juni 1996 - 10.August 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von Weinviertler Fotowochen 1996

Schloß Wolkersdorf Ausstellungsräume 1. Stock, Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf


     

  Ausstellung
Arbeiten der Workshop-Teilnehmer

10.August 1996 - 1.September 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von Weinviertler Fotowochen 1996

Schloß Wolkersdorf Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf

In einer die Fotowochen abschließenden Ausstellung im Schloß Wolkersdorf präsentierten die TeilnehmerInnen ihre in den Kursen entstandenen Arbeiten.

     

Titelbild zum Katalog:Fotografien zur österreichischen Geschichte, '96
Foto:F. Altmann
  Ausstellung
Fotografien zur österreichischen Geschichte

Rolf Aigner, Ferdinand Altmann, Archiv Otto Wagner, Archiv Fam. Werndorfer, Peter Baum, Renate Bertlmann, Eva Brunner-Szabo, Günter Brus, Ana Casas-Broda, Heinz Cibulka, Walter Ebenhofer, Seiichi Furuya, Ernst Haas, Robert F. Hammerstiel, Friedl Kubelka-Bondy, Harald P. Lechenperg, Fritz Macho, Elfriede Mejchar, Inge Morath, Michaela Moscouw, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Waltraud Palme, Didi Sattmann, Helmut Schäffer, Rudolf Schwarzkogler, Andrea Sodomka, Martin Breindl, Otmar Thormann, Karl Heinrich Waggerl, Nikolaus Walter, Franz West, Robert Zahornicky
19.Oktober 1996 - 17.November 1996

Eine Veranstaltung im Rahmen von lese 1996
Eröffnung:17-Okt-9619 Uhr
Schloß Wolkersdorf Galerieräume 1. und 2. Stock, Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf

Fotografien zur österreichischen Geschichte
Rückwirkend in unserem Geschichtsverständnis erscheint uns das, was wir als "österreichische Geschichte" verstehen, logisch gewachsen. Auch unter Einbeziehung turbulentester Ereignisse, wie Kriege, Naturkatastrophen, persönlicher Glücksmomente oder kollektiver Erfolge, kann man die Leiter der Geschichte hinauf und hinunter gehen und sich dabei einzelne Passagen der Geschichte vergegenwärtigen.

Obwohl die Fotografie als Ausdrucksmittel erst etwas mehr als hundertfünfzig Jahre zur Formulierung und Erklärung der Welt (der selbst erfaßbaren und des sogenannten Alls) zur Verfügung steht, stellt sich diese in der scheinbar neutralen Struktur des maschinellen Bildmediums dar. Es macht uns keine Mühe, Zeiträume von 1000 Jahren und mehr mit unserem fotografischen Vorstellungsvermögen zu überblicken. Das visuelle Erscheinungsbild der Zeit wird in den letzten 150 Jahren durch das Medium Fotografie lesbar. Aber auch für die Zeit vor der Erfindung der Fotografie funktioniert unser bildhaftes Vorstellungsvemögen in gleichen Denkstrukturen. Es gibt zwar kein 1000 Jahre altes Foto, aber fotografische Bilder von einer romanischen Kirche oder einem Grenzstein aus der Zeit um 1000 herum lassen sich in einer Ebene, ähnlich wie Fernsehbilder vom Tag lesen.

Der Gang durch die "österreichische Geschichte", anhand der Bildfolge in der Ausstellung und im dazugehörigen Katalog, führte uns zu Positionen, die durch die Patina der vergangenen Zeit "österreichisch" geworden sind. Die Reihung der Bilder und Bildkomplexe im Katalog wie in der Ausstellung, wurde in poetischer Form gesetzt und erfolgte nicht nach wissenschaftlichen oder chronologischen Gestaltungsprinzipien.
Durch die so entstandene Bildfolge sollten (auch im Zusammenhang mit den Millenniumsfeierlichkeiten 1996) Assoziationen geweckt, Gedanken zum Bild Österreichs angeregt werden.

In die Ausstellung wurden eigens für diese Schau entstandene Arbeiten, Dokumentations- und Pressefotografien ebenso miteinbezogen, wie fotografische Arbeiten von österreichischen Künstler/innen, die mit der Zeit selbst Zeugnisse österreichischer Eigenart und österreichischen Geistes geworden sind.

Bei der Auswahl der Arbeiten ging es weniger um künstlerische Behauptungen zur Abgrenzung gegen Anderes, als vielmehr um intensive Lebensbezogenheit und um die Zufälligkeit des "Eigenen", das aus der Geschichte lesbar gemacht werden soll.


Katalog: lese '96: Fotografien zur österreichischen Geschichte

     
 
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