teilnehmende KünstlerInnen:
H. H. Capor, Ana Casas-Broda, Sissi Farassat, Magdalena Frey, Maria Haas, Ingrid Simon
KuratorInnen: Eva Brunner-Szabo und Martin Breindl

Diese Ausstellung wurde bereits 2005 im Rahmen der Fototriennale Backlight 2005 in Tampere / Finnland und 2006 in der Galeria Fondazione Studio Marangoni / Florenz / Italien gezeigt.
Die ausgewählten KünstlerInnen beschäftigen sich mit verschiedenen Formen tabuisierter Verhaltensweisen. Sie hinterfragen – oft unter Exploration ihres eigenen Körpers – Mechanismen und Strukturen dieser Tabus. Indem sie sie veröffentlichen, stellen sie sie zurück in den gesellschaftlichen Diskurs, aus denen sie verdrängt wurden – und leisten so einen Beitrag zu ihrer Überwindung.

A taboo is a strong social prohibition or ban relating to any area of human activity or behaviour declared sacred or forbidden. Breaking a taboo is considered objectionable and abhorrent by society. Taboos may be restrictions on sexual activities and relationships, on bodily functions or on religious and other topics. Taboos prevent certain issues from open discussion - in a group, community or society. Tabooed topics get no place, in the public space. The curators M. Breindl and Eva Brunner-Szabo have selected works, which aroused their fascination, in which they could feel, that they have crossed a border - the taboo has been broken. All selected artists, work out the narrow margins between strong personal emotions and different kinds of cultural taboos. This selection shows the fine lines, which link these works.

Katalog:

teilnehmende KünstlerInnen:
Mohamed Abdel Salam, Manuela Bersotti, Leonora Bisagno, Riccardo Mazzoni, Alessandro Mencarelli, Antonio Panetta, Giuseppe Toscano, Margherita Verdi, Cristina Zamagni
Kuratorin: Alessandra Capodacqua, Direktorin FSMGallery, Florenz

Das “Unberührbare / Unantastbare” als ein entferntes, unerreichbares und auch oftmals durch die Vernunft gefiltertes Gebiet der Seele ist Thema dieser von Alessandra Capodaqua getroffenen Auswahl von KünstlerInnen.
Die Mechanismen der Erinnerung und die Art und Weise, wie beim Rückblick auf die Kindheit die Gefühle durch die Konventionen der Erwachsenen beeinflusst werden, waren für die Kuratorin der Impuls, sich mit der Grauzone zu beschäftigen, in der die Kindheit – egal ob schön oder schwierig - den Hintergrund zur jetzigen Persönlichkeit darstellt.
Durch die ausgewählten Arbeiten sollen die gedanklichen „Plätze der Kindheit“ wieder aufgesucht werden.

The theme of the untouchable as a distant, unreachable, often rationally-filtered area of the mind is the core inspiration for the selection Alessandra Capodaqua did for this exhibition.
The mechanism of memory and how adult conventions affect the emotions provoked by looking back at childhood have drawn her to explore that grey area where infancy becomes the backstage to our personality, whether wonderful or difficult. Through the works of the chosen photographers the curator attempted to revisit the mental places of childhood.

Katalog:

teilnehmende KünstlerInnen:
Anup Mathew Thomas, Ayisha Abraham, Bharti Kher, Gigi Scaria, Pushpamala N, Shantanu & Manmeet, Sheba Chhachhi, Sonia Jose, Surekha
Kuratorin: Renate Bertlmann, Recherche vor Ort: Andrea Kalteis

Der asiatische Subkontinent Indien ist trotz seiner Größe und Bevölkerungsdichte in der künstlerischen Rezeption ein weithin unentdecktes Land und wir wissen sehr wenig über fotografische und medienorientierte Arbeiten indischer KünstlerInnen.
Im Sommer 2005 begann die österreichische Künstlerin Andrea Kalteis im Auftrag von FLUSS in den Städten Delhi, Mumbai, Bangalore und Kalkutta zu recherchieren, was zu vielen interessanten Entdeckungen und Begegnungen mit indischen Foto- und MedienkünstlerInnen geführt hat.
Nach der Sichtung des von Andrea Kalteis in Indien gesammelten Materials und aus den eingereichten Arbeiten wurden 10 KünstlerInnen ausgewählt, die mit ihren Arbeiten einen äußerst spannenden Einblick in die verschiedensten Spektren des Lebens in Indien und damit auch in die aktuelle Fotografie und Medienkunst des Subkontinents vermitteln. Ein neues Gender – Selbst – Bewusstsein, ironische Statements, Bilder von Hoffnung und Kritik, Zukunftsvisionen und Ängste laden zu einer spannenden Entdeckungsreise ein.

The Asian subcontinent is for us, despite its size and population density, largely an undiscovered country in artistic terms. Beyond the well known “Bollywood” film industry and a few sparse attempts to explore India’s artistic diversity, we know next to nothing about the photographic and media-orientated work of Indian artists. The 10 selected artists thus provide a fascinating insight into highly varied aspects of life in their country as well as insight into the photography and media art of the subcontinent today. A new gender – self – consciousness, ironic statements, pictures of hope and criticism, visions of the future and fears all invite us on a thrilling journey of discovery.

Katalog:

EIKON Fototalk:
MedienkunstpreisträgerInnen des Landes Niederösterreich 2006
in Zusammenarbeit mit FLUSS

Die PreisträgerInnen 2006 - Gerda Lampalzer (Würdigungspreis), Gue Schmidt und alien productions (Anerkennungspreise) - präsentieren ausgewählte Arbeiten. Projektionen als "Inseln" im Freiraum, flanierend zu erforschen, betrachtend zu verweilen. Und eine Raum-Klanginstallation, die aus den einzelnen Arbeiten gespeist wird, deren Klänge automatisiert bearbeitet, remixt und ständig neu komponiert...

Two of last year’s Cultural Awards of the Province of Lower Austria for Media Arts went to FLUSS-members; and awarded artists often have participated in FLUSS-activities – quite a reason for us to present their works in a video-screening event.
in cooparation with EIKON / Fototalk

Katalog:

Marek-Räume, 3.Stock
Abschlussausstellung mit Arbeiten der TeilnehmerInnen

Katalog:

teilnehmende KünstlerInnen:
Katarzyna Korzeniecka / PL, Krzysztof Kurlowicz / PL, Ireneusz Zjezdzalka / PL, Nicu Ilfoveanu / ROM, Cristina Vladu / ROM, Eniko Hangay, HU, ...

Kuratorin: Dr. Marta Smolińska-Byczuk

Die ausgewählten FotografInnen stammen aus den ehemaligen kommunistischen Ländern – hauptsächlich aus Polen und Rumänien. Sie alle sind in den siebziger Jahren geboren – sie repräsentieren somit eine Generation, die sich an die kommunistische Epoche gut erinnert, die aber bereits an der Schwelle zwischen zwei Zeitperioden herangewachsen ist. Deswegen haben sie alle Veränderungen eindringlich beobachtet und fotografiert – sowohl die Veränderungen in der Landschaft, als auch die in den Seelen der Menschen. Diese Ausstellung soll darauf aufmerksam machen, dass Kunst aus den ehemaligen kommunistischen Ländern nicht nur im eindeutigen politischen Kontext im Westen gezeigt werden soll, sondern auch aus einer universellen Perspektive, die über die Lage der Menschen erzählt.

All the chosen artists were born in former communist countries in the 1970ies. They represent a generation which remembers the communist era well, but also grew up between two different periods. They have observed and photographed the changes – the ones in the landscape as well as in the hearts and souls of the people.

Katalog:

Kuratoren: Heinz Cibulka / A; Pavel Vancát, Jan Freiberg / CZ

Teilnehmende KünstlerInnen /artists:
Zbyněk Baladrán (*1973), Michal Kalhous (*1967), Alena Kotzmannová (*1974), Markéta Othová (*1968), Michal Pěchouček (*1973), Dušan Skala (*1979), Jiří Thýn (*1977), Ivan Vosecký (*1963)

Die Ausstellung "(Sklerotische) Nachbar[i]n " präsentiert zeitgenössische tschechische Fotografie und Videokunst, die einen erweiterten Bezug auf die menschliche Erinnerung und die Geschichte der optischen Medien nimmt. Alle teilnehmenden KünstlerInnen beschäftigen sich nicht mit direkten Bildbeweisen, sondern mit einem umfassenderen Netz kollektiver visueller Erinnerung.

In Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Wien (Herrengasse 17, 1010 Wien) findet am 24.10.2007 um 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Tschechischen Zentrums eine Präsentation und ein Gespräch mit Michal Pěchouček statt.

The exhibition „Sclerotic neighbour“ presents contemporary Czech photography and videoart, working with a wider reference to human memory and the history of visual media. All presented authors are not working with direct visual evidence, but with a broader net of collective visual memory.

Katalog: