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Die Kunst der Wahrnehmung - Wahrnehmung in der Kunst |
Seminar Die Kunst der Wahrnehmung - Wahrnehmung in der Kunst Prof. Dr.Dr. Lydia Hartl, Prof.Dr. Wolfgang Tunner 26.April 1996 Schloß Wolkersdorf Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf
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Wahrnehmung ist vielfältig. Sie umfaßt nicht nur unsere äußeren Sinne - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, sondern auch unser Inneres, das, was wir von unserem Körper spüren. Eng mit ihr verbunden sind Denkvorgänge und Gefühle, aber auch Imagination, Phantasie und Traum, sowie die Fähigkeit, uns als Individuum in der Welt der Erscheinungen zu erleben.
Beginnt man solches, was wir alltäglich ununterbrochen tun, zu reflektieren, so wird erst klar, welch große Bedeutung und vielfach verknüpfte Funktionen unserer Wahrnehmungsfähigkeit innewohnen. Diese vielfältige Fähigkeit ist jedoch als Möglichkeit, nicht jedoch als selbstverständliches Muß angelegt, also in gewissen Grenzen zwar bei jedem vorhanden, aber nicht prinzipiell in allen Richtungen gleich gut ausgeprägt oder gleich gut mit allen einflußnehmenden Aspekten verbunden. Gut wahrzunehmen braucht also Begabung und Übung.
Im Herbst 1996 und im Frühjahr 1997 fanden sechs aufeinander aufbauende, halbtägige Seminare statt, in denen die sinnliche Vielfalt der Wahrnehmung an Beispielen und Übungen gezeigt wurde.
Wechselt man von der Psychologie der Wahrnehmung über zur Rolle der Wahrnehmung in der Kunst, so wird rasch deutlich, wie eng die Verbindung von Wahrnehmung und Gestaltfindung ist. Dies ist ein Thema, das zwar immer in der Kunst wichtig war, wenn es um die Veränderung von "traditionellen" Sichtweisen ging, in der Gegenwartskunst aber besondere Bedeutung gewonnen hat. Daher sollen Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede von künstlerischen und wissenschaftlichen
Einsichten verständlich gemacht und an Beispielen, vor allem der bildenden und der Tonkunst, gezeigt werden.
Die Idee dieses Seminars wurde im Verlauf der Ausstellung SEHEN UND SEIN geboren, die im Herbst 1994 ebenfalls auf Schloß Wolkersdorf stattfand. Sie sollte nun im interdisziplinären Sinn weitergeführt werden. |
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Carl Aigner, Vortrag 10.8.1996 |
Vortrag 1000 Jahre Fotografie - ein Sommernachtstraum oder die Erfindung der Zeit durch fotografische Bilder Carl Aigner 10.August 1996 Eine Veranstaltung im Rahmen von Weinviertler Fotowochen 1996 Schloß Wolkersdorf Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf
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Vortrag Das Millennium - Fiktion und Mythos - ein fotografischer Streifzug Margarete Neundlinger 10.August 1996 Eine Veranstaltung im Rahmen von Weinviertler Fotowochen 1996 Schloß Wolkersdorf Schloßplatz 2, A - 2120 Wolkersdorf
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