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Kristina Leko, On Milk and People, 2003 Kollaborationsprojekt mit 10 ungarischen und kroatischen Bauernfamilien (Ausstellung von Haushaltsobjekten, 10 Kurzfilme, Videointerviews und Reise nach Ungarn) |
Ausstellung
„Weinviertler Fotowochen 2003 | Landscape Transfers" – Ausstellung von Arbeiten der KursleiterInnen Heinz Cibulka, Kristina Leko 10.Mai 2003 - 1.Juni 2003 Galerie, Schloss Wolkersdorf-3.Stock (Marek-Räume) Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf
Individuelle Schicksale, persönliche Erfahrungen sind die Ausgangspunkte der Arbeit von Heinz Cibulka und Kristina Leko, der beiden WorkshopleiterInnen der 15. Weinviertler Fotowochen. In unterschiedlicher Weise registrieren und “portraitieren” sie die unscheinbaren Dinge, Handlungen und Zeichen, die zu den einzelnen Personen führen. Sie nehmen den Menschen nicht als künstlerisches Material, sondern sie nehmen ihn als künstlerischen Partner ernst - und versuchen gemeinsam mit ihm, etwas über Kulturen zu erfahren, über Sozialisationen und so auch über Politik.
Lanscape Transfers soll ein Zeichen sein, dass man durch einen “anderen” (künstlerischen) Blick auf regionale Situationen einen Beitrag zu einem besseren Verständnis leisten kann. Deswegen wird der Weinviertler Heinz Cibulka in seinem Workshop die kleine kroatische Lößinsel Susak, auf der noch etwa 110 Menschen leben, durchforschen, während die kroatische Künstlerin Kristina Leko gemeinsam mit ihrer Gruppe den Menschen in Wolkersdorf begegnet, in “Zusammenarbeit mit dem portraitierten Subjekt, in der künstlerische Fähigkeiten zum Werkzeug für den freien Ausdruck dieser Person werden” (Kristina Leko).
Kuratorinnen: alien productions
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Heinz Cibulka, Brdo - Berda # 94, 1976, Bildgedicht |
Workshop
Workshop mit Heinz Cibulka: Landscape Transfers Heinz Cibulka 19.Juli 2003 - 27.Juli 2003 Insel Susak - Kroatien
Kursgebühr: 260 Euro (Anreise und Unterkunft in Susak NICHT inkludiert) Spurensicherung als Kulturstudie
Der Ort Susak, eine kleine Insel an der kroatischen Küste bietet uns wieder eine Gelegenheit zu einem Treffen unter Freunden/Innen in einer anregenden Region. Außerhalb unserer gewohnten Umgebung, unserer gewohnten Tagesabläufe wollen wir uns mit medialen, vorwiegend fotografischen Mitteln frei machen für naive oder befreite Anschauung der von uns aufgesuchten neuen Umgebung.
Formulierungsleidenschaft provoziert intensive Registration von Wirklichkeit.
Meine Einstellung zur künstlerischen Arbeit
Der Ansatzpunkt meines künstlerischen Interesses ist ursprünglich vom Stadtrand Wiens und dem angrenzenden Weinviertel in Niederösterreich ausgegangen. Eine lokale Gegebenheit, in welche ich hineingeboren wurde. Von hier weg habe ich in immer größeren ausschwärmenden Bewegungen das Spektrum des Lokalen und Urbanen vergleichen können. Ähnliches und Unterschiedliches sind sich in meinen auf diesem Weg entwickelten fotografischen Bildgedichten und Bildcollagen immer wieder gegenüber gestanden. Voraussetzung für den riskanten Fokus auf das Lokale, auf jene Orte, welche gerade meine Gegenwart bestimmten, war ein Wille zur grundsätzlichen Einsicht existentiellen Daseins.
Formulierungsleidenschaft frisst sich registrierend durch die Welt.
Die Insel Susak (Kroatien)
http://www.vol-1.com/susak/
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Foto: Kristina Leko, 2002 |
Workshop
NACHBARN - Fotografie / Video / Klang- und Kommunikationsworkshop mit Kristina Leko (CRO) Kristina Leko 2.August 2003 - 9.August 2003 Schloss Wolkersdorf, Seminarräume Schlossplatz 2. 2120 Wolkersdorf
Kursgebühr: 220 Euro
Zum Workshop:
... Wenn es um meinen eigenen Lebenslauf geht, habe ich manchmal das Gefühl, dass nicht ich es bin, die für ihn verantwortlich wäre. Alles scheint unter Kontrolle zu sein, alles ausser ich selbst. Dabei bin ich wirklich keine Pessimistin. Im Gegenteil: ich glaube fest an die Freiheit, die persönliche Freiheit, an Demokratie und daran, dass diese Welt die beste aller möglichen ist... solange ich etwas dazu beitrage.
Natürlich würde ich mir wünschen, mehr Einfluss darauf zu haben, dass die Welt auch die beste aller möglichen bleibt, aber meine Kräfte und Fähigkeiten sind begrenzt: durch meinen Beruf etwa, oder durch meine soziale und finanzielle Situation. Ich suche ständig nach Wegen, diesen Begrenzungen zu entfliehen und einen geistigen Zustand zu erreichen, in dem ich davon überzeugt sein kann, frei zu sein. Dabei habe ich herausgefunden, dass man in irgendeiner Weise die sozialen Bedingungen thematisieren muss; und auch, dass das Schliessen von Freundschaften und herzlichen Beziehungen zu Fremden oder nur flüchtig Bekannten die fruchtbarste Aktivität ist, für die ich mich engagieren kann.
Einige Jahre lang habe ich nun schon die Qualität meiner künstlerischen Arbeit an der Intensität der persönlichen Kontakte gemessen, die während des Arbeitsprozesses entstanden. Einer Person etwas Unerwartetes und Gutes zu tun macht mich glücklich - und deswegen möchte ich beim Workshop einige dieser Ideen und Gedanken auch praktisch ausprobieren: Jede/r von uns wird RepräsentantIn eines/r unserer NachbarInnen, während er/sie an einem Foto-, Video- oder Sounddokument - einem Portrait - dieser individuellen Existenz arbeitet. Das Portrait ist eine der ältesten und dauerhaftesten Formen künstlerischen Ausdrucks seit Entstehen der Zivilisation.
Liebe InteressentInnen an diesem „Nachbarn“-Workshop! Ich lade Sie ein, gemeinsam mit mir diese Möglichkeit zu versuchen...
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Vortrag
Landscape Transfer 9.August 2003 - 9.August 2003 Schloss Wolkersdorf, Vortragssaal Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf
WERNER FENZ
Round-Table Gespräch mit Heinz CIBULKA, Kristina LEKO und Martin BREINDL
Beginn: 16 Uhr |
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Ausstellung
Arbeiten der KursteilnehmerInnen 9.August 2003 - 31.August 2003 Schloss Wolkersdorf, Marek-Räume Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf
Die KursteilnehmerInnen präsentieren in einer gemeinsamen Ausstellung ihre während der Weinviertler Fotowochen entstandenen Arbeiten.
Eröffnung: 9.8.2003 um 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 10.8.-31.8.2003 |
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© FotoNet Austria
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