BIOGRAPHIE
       

Cibulka Heinz

Kapellenstraße 2, A - 2126 Ladendorf
Tel: 0043-(0)2575-8341
Fax: -8341-4
mobil: 0650-28 44 636
heinz.cibulka@aon.at http://www.h-cibulka.com
http://www.ignorama.at

Kurzbiografie
1943 in Wien geboren
1957-61 Graph. Lehr- Versuchsanstalt Wien
Seit 1972 Fotozyklen und Bildgedichte, Objekte und Objektbilder, digitale Bildcollagen und diverse mediale Arbeiten in Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen. Neben den bildnerischen Arbeiten lyrische und konzeptuelle Texte und Aufführungen.

Ausstellungen
2005 Retrospektive Haus der Kunst, Brünn CZ; Galerie Hofstätter- frühe Aktionsrelikte, Wien; Eröffnung der Ausstellungsarchitektur Zwischenraum zum Weinviertelfries „Gemischter Satz“, Mistelbach;
2004 Galerie Curtze, Berlin; Galerie Arsenal, Poznan/Polen; Galerie Hofstätter aus der Sammlung Sigmund Rudolf, Wien; Zwischenraum Eröffnung der Ausstellungsarchitektur zum Weinviertelfries „Gemischter Satz“, Mistelbach;
2003 Nunnery Gallery, London; NOE Landesmuseum, St.Pölten, Gallery PICI, Seoul-Korea; Galerie Curtze, Wien; Museum Küppersmühle, Duisburg; Casino Luxemburg; Pinakothek der Moderne, München;
2002 DOM-FOTO Poprad, Slowakei, Aufführung "Kompost" Munui/Korea; 2001 Fotogalerie Wien; Museum-M, NÖ; Mährische Galerie, Brünn; Kulturinstitut Bratislava;
2000 Santiago, Chile; Galerie Curtze, Düsseldorf und Wien, Kunst-Halle-Krems;
1999 Landesgalerie Oberösterreich, Linz; Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt;
1998 Galerie J.&J Donguy, Paris; Galerie Curtze, Wien; Galerie Contretype, Brüssel;
1997 Austrian Cultural Institut, London; Centro del Imagen, Mexiko City; Galerie Hummel, Wien;
1996 prospect´96, Frankfurt, Studio Morra, Neapel;
1994 ULUV, Prag, Angel Row Gallery, Nottingham (GB), Galerie J&J Donguy, Paris;
1993 Museum für Fotografie Antwerpen, NÖ.Landesmuseum, Wien, Centre Nykyaika, Finnland,
1989 Galerie Krinzinger Wien,
1987 Sprengel Museum Hannover,
1986 DAAD-Galerie Berlin,
1984 Museum Folkwang Essen,
1983 Ausstellungsreihe : Museum moderner Kunst Wien, Gal. Krinzinger Innsbruck, Frankfurter Kunstverein, Stedelijk Van Abbemuseum Eindhoven,
1979 Secession Wien,
1976 Studio Morra Neapel,
1975 Forum für aktuelle Kunst Innsbruck,
1972 Forum Stadtpark Graz,

Mehrmals Leitung einer Fotoklasse bei der Internat. Sommerakademie Salzburg und bei den Weinviertler Fotowochen/FLUSS-NÖ Fotoinitiative, sowie Workshops und Vorträge im In- und Ausland, von 1989 bis 2002 Organisation diverser Veranstaltungen bei FLUSS-NÖ Fotoinitiative, 1997-98 Gastprofessur für künstlerische Fotografie in der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien; seit 1980 zahlreiche Dokumentationen der Aktionen von Hermann Nitsch, u.a. 3-Tage-Spiel 1984 und 6-Tage-Spiel 1998, z.T. in Zusammenarbeit mit anderen Fotograf/innen im Rahmen des "Archiv Cibulka". Die Fotos der Aktionen werden seit 1980 im In- und Ausland gezeigt.

Zur Arbeit
Aus bildsprachlichen Reihungen mit S/W Fotografien entwickeln sich jene "Bildgedichte", die als 4er- Blocks bekannt geworden sind. Die frühen Arbeiten sind neben formalen Ansprüchen aus Interesse an ländlichen Erscheinungsformen entstanden ("Reizbarkeit-Weinviertel", "Stammersdorf- Essen und Trinken", "Most-fühlt", "Hochgebirgsquartette").
Ab 1980 setzt sich die Spurensuche mehr und mehr in urbanen Feldern fort. Mit "Gemischter Satz" und "Nachlese" entstehen lokal ungebundene bildsprachlich gesetzte Fotoarbeiten. Mit systematischen Dokumentationen der Aktionen von Hermann Nitsch, oft mit Unterstützung weiterer Fotograf/innen wird versucht, das Theaterwerk Hermann Nitsch´s in fotografischen Bildern nachlesbar zu machen. Im besonderen wirkt Magdalena Frey bei fotografischen Streifzügen an der Sammlung fotografischer Bilder mit.
Seit den frühen 90-er Jahren realisiert Cibulka künstlerische Konzepte mithilfe von Computern. Anfangs werden Videostills, grafische Bilder und Fotografien in Bildkonzepte eingearbeitet. Mit seiner ersten digital strukturierten Arbeit wird der bewährte 4-er Raster der Bildgedichte aufgegeben. In den neuen Bilder-Formationen werden unterschiedliche Bildermengen und diverse Bildquellen zugelassen, Bildfragmente, fotografische Bildteile und Strukturen werden in diesen Bildtafeln kompositorisch vermählt.
Diese Bildkomplexe bleiben aber vorerst ein Angebot für Betrachter/innen welches sich in der individuellen Rezeption erfüllt. Es gilt wie bei den Bildgedichten, mit den künstlerisch angeordneten visuellen Strukturen nachschöpferisch umzugehen. Weitere Arbeiten folgten bis heute, wie z.B. computergesteuerte Bild-Ton Projekte (in Zusammenarbeit mit anderen Künstler/innen, z.B. "Doppel-Brenner- Bild-Ton- Destillation" mit Raimund Suchanek).
Digitale Bildcollagen setzen die poetischen Absichten in den fotografischen Bildgedichten in neuer Form fort. 1993 entstand die erste Arbeit am Computer. Der 17-teilige Zyklus 1-17 Tatsachen wurde aus Video-stills, grafischen Bildern sowie mit gescannten Fotos am Rechner komponiert. Danach sind folgende digitale Bildzyklen entstanden:
Reizleitung 1996, Portraits/jesusche...1998, mex1-12 1997, chinoiserien 2000, Geschichtes-Gedicht 2001 in Zusammenarbeit mit Hanno Millesi und alien-productions, Weinviertel-Fries-Gemischter Satz 2001 , slow01-08 2001, w.i.e.n., seit 2001 (wird noch fortgesetzt), korea 01-22 2002; letzebuerg 01-07, 2002; susak 2003; syria 2003/04.
www.ignorama.at funktioniert (seit 2002) als künstlerische Website in Zusammenarbeit mit Hanno Millesi und Norbert Math. Schriftliche, akustische und visuelle Beiträge werden von den 3 Künstlern, seit kurzem in einer offen zugänglichen Plattform des Internets, eingespielt.

 
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