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  Projekt
Schülerprojekt - analog-digital
1.April 2002 - 30.April 2002

FLUSS-Büroräume, Labor Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf


     

Liesl Ujvary, Softportrait Berlin 2000, Entstehungsjahr: 2000
C-Print auf Aluminium, 30 x 45 cm
  Ausstellung
BLIND PHOTOGRAPHY
14.September 2002 - 29.September 2002

Galerie, 2.Stock Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf

in Zusammenarbeit mit ORF Ö1/Kunstradio
Ausstellung im Schloss Wolkersdorf und Ausstrahlung einer Sendung auf Ö1 -"Kunstradio/Radiokunst" (15. 9. 2002, 23:05 Uhr)

LINK zu Kunstradio-online: http://kunstradio.at/SPECIAL/BLINDPHOTOGRAPHY

Teilnehmende KünstlerInnen:
Gue SCHMIDT, Wolfgang TEMMEL, Liesl UJVARY, Jana WISNIEWSKI, Robert ZAHORNICKY

Seit Enstehen geeigneter technischer Apparaturen wurde mit einer Vielzahl von Aufzeichnungsverfahren versucht, Phänomene dieser Welt "einzufangen" und zu "konservieren". Das, was man "audiovisuelles Gedächtnis" nennt, entstand - eine immer grösser werdende Datenbank aus Bild- und Tondokumenten, die allmählich unsere "natürliche" sensuale Welterfahrung zu überlagern und zu ersetzen beginnt.

Zwei gegensätzliche Apparaturen spielten in dieser Entwicklung die entscheidenden Rollen: einerseits der Fotoapparat, der es ermöglicht, eine optische (oder visuelle) Information einzufrieren, indem er die Schwingungen des Lichts, wie sie Oberflächen reflektieren, durch Linsen bündelt und im Bruchteil einer Sekunde auf eine lichtempfindliche Beschichtung projiziert. Auf der anderen Seite das Mikrofon, das die (Schall-)Schwingungen der Luft kontinuierlich in elektrische Schwingungen verwandelt und die daran angeschlossenen Aufnahmegeräte speist.

Das jedoch, was wir von den Aufzeichnungen, die diese Apparaturen herstellen, wahrnehmen, ist völlig unterschiedlicher Natur. Die Fotografie erscheint uns als räumlich klar begrenzter, aber ent-zeitlichter Ausschnitt eines Augenblicks. Auch eine Langzeitbelichtung (die beispielsweise über Stunden hergestellt wurde) verändert nicht die Wahrnehmung der BetrachterIn. Im Gegensatz dazu die Wahrnehmung der Tonaufzeichnung: räumlich nicht festzuhalten und immer von fest umrissener zeitlicher Dauer, verändert sie den Ort und verändert sich durch den Ort, in den sie ausgestrahlt wird.

"blind photography" versammelt KünstlerInnen, die mit beiden Medien arbeiten, mit Fotografie und Sound - und zwar nicht in multimedialen Strategien, sondern eher in Parallelkonzepten. "blind photography" geht der Frage nach, inwieweit die künstlerischen Arbeiten sich durch die jeweils entgegengesetzten Medien zu verändern beginnen. Wo liegen die inhaltlichen und strukturellen Überlegungen zu Positionierungen in diesem Spannungsfeld?

Eine Ausstellung im forumschlosswolkersdorf, veranstaltet von FLUSS, NÖ Fotoinitiative (http://www.fotofluss.at/) nähert sich diesen Fragen mit aktuellen Fotokunstarbeiten der teilnehmenden KünstlerInnen. Parallel dazu widmet sich die Sendung auf Ö1 Kunstradio (http://kunstradio.at/) akustischen Arbeiten (bzw. Ausschnitten) derselben KünstlerInnen (Sendung: Ö1, Kunstradio-Radiokunst, 15. 9. 2002, 23:05 Uhr).

Katalog:

     

  Workshop
Produktionsbedingungen der Kunst
21.September 2002 - 21.September 2002

FLUSS-Büro Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf

Hans MAYR, "Produktionsbedingungen der Kunst"
Sa. 21.9.2002, 11 - 18 Uhr FLUSS-Büro
Inhalt:
Der Künstler als Unternehmer / Grundlagen des Handelsrechts / Sozialversicherungsrechts / Mehrwertsteuer / Einkommenssteuer / Musterverträge - Ausstellung, Projekte / Muster für Einnahmen/Ausgabenrechnung für Künstler / Versicherungen / Logik des Kunstmarktes

Anmeldungen bitte bis 15.9.2002 schriftlich, per Fax oder Mail an FLUSS senden.

     
 
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